Erinnerungstage
Programm 30.1.2026
18.00 – 19.00 Ausstellungsrundgang
Irina Koerdt und Sanja Utech (Architekturbüro koerdtutech) zeigen gemeinsam mit Larissa Cerny (Grafikerin) Möglichkeiten und Ideen zur gestalterischen Umsetzung von Ausstellungen mit NS-Bezug am Beispiel Sehnsucht Frieden.
19.00 – 22.00 Lasst uns reden!
Karl Markus Gauß (Autor) und Gerhard Zeilinger (Literaturwissenschaftler, Historiker, Autor) sprechen ausgehend von Gauß‘ aktuelles Werk Schuldhafte Unwissenheit. Essays wider Zeitgeist und Judenhass mit uns über Antisemitismus heute. Anschließend Signierstunde und gemütlicher Ausklang bei Getränken und Snacks.
Programm 31.1.2026
11.00 – 13.00 Gemeinsam Nachdenken
Gerhard Zeilinger (Literaturwissenschaftler, Historiker, Autor) zu Martin Pollacks Zeiten der Scham und dessen Appelle für die Demokratie und gegen ein Vergessen des Holocausts.
Hannes Leidinger (Zeithistoriker an der Universität Wien) zur Frage: Ist Antisemitismus ein Teil der österreichischen „Volkskultur“?
Birgit Kirchmayr (Zeithistorikerin JKU) zum Umgang der Politik mit dem NS-Erbe am Beispiel der Linzer Nibelungenbrücke.
13.00 – 13.30 Pause
Getränke und kleiner Imbiss
13.30 – 15.30 (offenes Ende) Erzählcafé: Gedenken an den Widerstand und die Opfer des NS Systems
Kurzimpuls von Elena Messner (Kulturwissenschaftlerin und Schriftstellerin) in Form einer multimedialen Performance zum Widerstand der jugoslawischen Partisan:innen
Anschließend werden wir zusammen mit Charlotte Hermann (Präsidentin IKG Linz), Andreas Strauss (Künstler, Linzer Erinnerungszeichen) und Verena Wagner (Theologin, Jüdisches Linz) Aspekte des jüdischen, aber auch öffentlichen Gedenkens diskutieren. Wie erinnert Linz an die Schoah? Wie geht die Stadt heute mit Antisemitismus um? Was ist Ihre Meinung zur Erinnerungskultur?
Anmeldung & Kosten
Anmeldung erbeten unter: +43 732 7070 1912 oder online auf nordico.at
Eintritt frei.