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Der Rest ist Österreich
Die Geschichte der Republik

bis

Auf­grund des gro­ßen Andrangs und der posi­ti­ven Publi­kums­re­so­nanz wird die his­to­ri­sche Schau Republik.Ausstellung 1918|2008“, die von 12. Novem­ber 2008 bis 11. April 2009 im Par­la­ment in Wien zu sehen war, auch im Lin­zer Stadt­mu­se­um Nordico gezeigt – dies­mal mit regio­na­len Schwer­punk­ten von Ober­ös­ter­reich und ins­be­son­de­re Linz.


Aus­gangs­punkt der Aus­stel­lung ist das Jahr 1918, als am Ende des ers­ten Welt­krie­ges die öster­rei­chisch-unga­ri­schen Mon­ar­chie zer­fiel und nie­mand wirk­lich wuss­te, in wel­che Rich­tung sich die­ses mit unkla­ren Gren­zen aus­ge­stat­te­te Fleck­chen Erde, zunächst als Deutsch-Öster­reich“ bezeich­net, ent­wi­ckeln wür­de. Am 12. Novem­ber 1918 wur­de die Repu­blik aus­ge­ru­fen. Ande­re Plä­ne der pro­vi­so­ri­schen öster­rei­chi­schen Natio­nal­ver­samm­lung hin­ge­gen wur­den nie umge­setzt: Der Frie­dens­ver­trag im Pari­ser Vor­ort St. Ger­main-en-Laye hat­te ande­re Fak­ten geschaf­fen – Der Rest ist Öster­reich“, so soll sich der dama­li­ge fran­zö­si­sche Pre­mier­mi­nis­ter Geor­ges Cle­men­ceau bei der Frie­dens­kon­fe­renz geäu­ßert haben.


Mit­tels aus­ge­wähl­ter Aus­stel­lungs­stü­cken, wie z.B. Pla­ka­ten der ers­ten Natio­nal­rats­wah­len, wer­den die his­to­ri­schen Ereig­nis­se und Ent­wick­lun­gen anschau­lich prä­sen­tiert und ein authen­ti­sches Ambi­en­te geschaf­fen. Zahl­rei­che Wand­ta­feln, Vitri­nen, Pul­te, inter­ak­ti­ve Sta­tio­nen sowie mul­ti­me­dia­le Unter­ma­lung ver­mit­teln ein akzen­tu­ier­tes und inhalt­lich dif­fe­ren­zier­tes Bild der poli­ti­schen Gescheh­nis­se von 1918 bis heute.


Als Ziel­pu­bli­kum war schon bei der Kon­zep­ti­on der Par­la­ments­aus­stel­lung an die Schu­len gedacht, da sie in einer sehr kon­zen­trier­ter und über­schau­ba­ren Form die wich­tigs­ten The­men und Ereig­nis­se aus der Geschich­te der Repu­blik Öster­reich bringt. Sie ist somit als Ergän­zung zum Geschichts­un­ter­richt gedacht. Dar­über hin­aus sol­len auch alle Neubürger*innen und Linzer*innen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund ange­spro­chen wer­den, die eine ande­re, ihre hei­mi­sche Geschich­te gelernt haben. Um den Zugang zu erleich­tern, wer­den alle Tex­te ins Tür­ki­sche und Ser­bo­kroa­ti­sche über­setzt und als Handouts Raum für Raum zur Lek­tü­re bereitgestellt.


Die Aus­stel­lung bie­tet eine idea­le Gele­gen­heit für Jedermann(frau), die eige­nen Kennt­nis­se auf­zu­fri­schen. Schü­lern und Schü­le­rin­nen wird kom­pakt prä­sen­tiert, was sie sich im Unter­richt ohne­dies erar­bei­ten müssen.

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