Max Lorenz, Rudolf Laubenthal, Arman Tokatyan und Jan Kiepura , Richard Tauber (v.l.n.r.), 1931
Fotoarchiv Nordico Stadtmuseum Linz
Richard Tauber (1891−1948). Eine bedeutende Linzer Stimme. Am Foto zu sehen: Max Lorenz, Rudolf Laubenthal, Arman Tokatyan und Jan Kiepura (v.l.n.r.) geben sich mit Tauber ein musikalisches Stelldichein, kurz vor Taubers Amerika-Tournee 1931.
Im Linzer Landestheater schnupperte Richard Tauber, der als „König von Berlin“ in die Geschichte eingehen sollte, zum ersten Mal Theaterluft. Tauber, der am 16. Mai 1891 im Gasthof zum Schwarzen Bären in der Linzer Herrenstraße zur Welt gekommen war und der bis zu seiner Vertreibung im März 1933 in Berlin lebte, war der erste internationale Popstar des 20. Jahrhunderts. Kein anderer Künstler verstand es wie er, weltweit die Massen zu begeistern, die Medien für seine Popularität zu nutzen, ein viel beschäftigter Werbestar zu sein und die Grenzen zwischen U- und E‑Musik niederzureißen. (Text: Evelyn Steinthaler)