Heimat großer T*chter
Zeit für neue Denkmäler
Ein Anruf beim Bundeskanzler ebnete in den 1970er-Jahren den Weg für verheiratete Frauen*, selbst über Erwerbsarbeit entscheiden zu können. Fünfzig Jahre später kämpfen 24-Stunden-Betreuer*innen darum, dass ihre Arbeit in privaten Räumen auch öffentlich sichtbar wird. Anhand von diesen und acht weiteren Geschichten erzählt die Schau „Heimat großer T*chter“ von Akteur*innen, die sich nicht mit scheinbar fixen Grenzen zufriedengeben wollten und dadurch Fortschritte erkämpft und Klischees vom Sockel gestoßen haben. Ihr Einsatz und ihr Widerspruch prägt die Gegenwart und zeigt, welche Strategien die Geschlechterverhältnisse verändern können. Die Ausstellung, die im Linzer Zimmer präsentiert wird, setzt diesem Engagement Denkmäler.
Kurator*innen: Stefan Benedik, Marianna Nenning
Gestaltung, Planung, Projektmanagement: Nora Pierer
Grafik und Layout: Tanja Jenni