Sehnsucht Frieden
80 Jahre Kriegsende in Linz – 1945/2025
Die Ausstellung beleuchtet die Brüche und Kontinuitäten in Linz am Übergang von einer Kriegs- zur Nachkriegsgesellschaft, das Ende der nationalsozialistischen Diktatur und den Beginn einer erneuten Demokratisierung.
Dabei steht die Frage im Zentrum, welche Bedeutung die Geschichte für uns heute hat. Was ging zu Ende und was wirkt bis in die Gegenwart? An welchen Orten und in welcher Weise findet Erinnerung in Linz statt? An wen wird (nicht) erinnert?
Diesen und noch weiteren Fragen nähert sich die Ausstellung mit Blick auf die sozialen und politischen Herausforderungen in Linz nach 1945. Der Umgang mit Displaced Persons und die Wohnungsnot stehen dabei ebenso im Fokus wie Entnazifizierung und Aufarbeitung am Beispiel Simon Wiesenthals.
Die Ausstellung lädt dazu ein, über das noch heute spürbar ambivalente Verhältnis zwischen kollektiver Verdrängung einerseits und die Bedeutung von Geschichte für Demokratie und Frieden andererseits nachzudenken.
Date | Titel | Time |
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Do 18.09 | Eröffnung: Sehnsucht Frieden Die Ausstellung beleuchtet die Brüche und Kontinuitäten in Linz am Übergang von einer Kriegs- zur Nachkriegsgesellschaft, das Ende der nationalsozialistischen Diktatur und den Beginn einer erneuten Demokratisierung. | 19:00–22:00 |
Fr 03.10 | Wir öffnen die Box: Das Ende vom Anfang her denken II. Franz Stelzhamers Nationalismus, seine antisemitischen Vernichtungsfantasien und sein Denkmal im Linzer Volksgarten Mit Ludwig Laher, Germanist, Autor und Vorstandsmitglied der IG österreichischer Autorinnen & Autoren, sowie Andrea Hubin, Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin Forschungsexkursion in den Linzer Volksgarten (bei Schönwetter), Treffpunkt und Input im Nordico | 15:00–17:00 |
Do 06.11 | Wir öffnen die Box: Das Ende vom Anfang her denken III. Richard Wagners Erlösungs- Antisemitismus und die Folgen Mit Sven Friedrich, Direktor Richard-Wagner-Museum Bayreuth | 19:00–21:00 |
Do 04.12 | Wir öffnen die Box: Das Ende ist nicht das Ende I. Burschenschaften, ihr Turm und ihre Ideologie in Linz Mit Andreas Peham, Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands, und den Künstler*innen Anna Pech und Moritz Matschke, Kunstuniversität Linz | 19:00–21:00 |
Do 08.01 | Wir öffnen die Box: Geschichte der Erinnerung I. Wie spricht Linz über sich und den Nationalsozialismus? Mit Niko Wahl (freier Kurator), Johannes Kaska (Direktor Archiv der Stadt Linz), Andrea Bina (Kunst- und Kulturhistorikerin, Leiterin Nordico Stadtmuseum) und Sebastian Piringer (Historiker und Projektleiter „Sehnsucht Frieden“) | 19:00–21:00 |
Do 26.02 | Wir öffnen die Box: Geschichte und Erinnerung II. Von Schlussstrichen und Opfermythen Mit Monika Sommer, Historikerin und Gründungsdirektorin Haus der Geschichte Österreich | 19:00–21:00 |
Fr 20.03 | Wir öffnen die Box: Geschichte und Erinnerung III. Eine Grottenbahn, eine Brücke, zwei Hauptplätze Mit Birgit Kirchmayr, Zeithistorikerin, Johannes Kepler Universität Linz; Forschungsexkursion vom Linzer Hauptplatz über die Nibelungenbrücke zur Grottenbahn; Treffpunkt: Dreifaltigkeitssäule, Hauptplatz | 15:00–17:00 |
Do 16.04 | Wir öffnen die Box: Das Ende ist nicht das Ende II. Friedenstadt Linz und wie weiter? Mit Gerda Forstner, Leiterin der Abteilung Linz Kultur | 19:00–21:00 |